Elon Musk vor Gericht nach Pädophilie-Vorwurf

Elon Musk muss sich seit heute vor Gericht verantworten, da er den Höhlenforscher Vernon Unsworth als „Pädo-Typ“ bezeichnet hat. Der Tesla Chef hat bei einem US-Bundesrichter Einsprüche gegen die Verleumdungsklage eingelegt, jedoch wurde dieser letzte Woche Mittwoch zurückgewiesen. Daraufhin wurde der Prozessbeginn für den 3. Dezember festgesetzt.

Wir freuen uns auf den Prozess

Alex Spiro, Anwalt von Elon Musk

Als Elon Musk ein Mini U-Boot zur Rettung einer thailändischen Fußballmannschaft – die in einer gefluteten Höhle eingeschlossen war – zur Rettung angeboten hat, wurde diese Geste als PR-Trick von Unsworth dargestellt und abgelehnt. Musk solle sich das Boot „dorthin stecken, wo es wehtut“, denn es bestünde „absolut keine Chance“.
Auf Twitter nahm sich Musk kein Blatt vor den Mund und dort nannte er Unsworth unter anderem einen „Pädo-Typen“. Die Tweets wurden später zwar von Elon gelöscht, jedoch hat dieser noch einmal nachgelegt und den Höhlenforscher anschließend als „Kindervergewaltiger“ bezeichnet, der seine aus Ehefrau aus Thailand als Zwölfjährige geheiratet haben soll. Diese Vorwürfe wurden von Vernon zurückgewiesen und er hat Klage eingereicht.

Elon Musk vor Gericht

Der Chef des US-Elektroautobauers probierte den Prozess abzuwenden, indem er argumentierte, dass das Wort „Pädo-Typ“ während seiner Kindheit in Südafrika ein ganz normales Schimpfword gewesen sei. Damit wäre ein „unheimlicher, alter Mann“ gemeint, der jedoch keinen Pädophilie Vorwurf enthalte.
Richter Stephen Wilson wies die Einwände jedoch zurück, denn die auf die „Pädo-Typ“ folgenden Aussagen Liesen darauf schließen, dass Musk den Kläger für einen Pädiphilen halte.