Sony Vision-S: Sony präsentiert Elektroauto
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Als Sony am Ende seiner Pressekonferenz quasi als „One More Thing“ das Sony Vision-S Concept Car auf die Bühne gefahren hat, waren wohl alle überrascht. Auf der CES in Las Vegas hat der Elektronikhersteller überraschenderweise ein Concept Car präsentiert, welches voll mit Elektronik von Sony ist. Das beste daran: Das Elektroauto sieht richtig elegant aus.
Doch eines vorweg: Man wird das Sony Auto nicht kaufen können, zumindest nicht so schnell. Das Unternehmen hat aktuell keine Pläne für eine Massenproduktion von dem Auto. Das Auto spiegelt die Vision von Sony wieder, die das Unternehmen von der Welt der Autos in der Zukunft hat. Mit einem futuristischen Design, Elektroantrieb, eleganter Lichtführung und Kameras ist es ausgestattet.
Für Sony steht das Entertainment Paket und das User Interface im Vordergrund. Das beginnt mit rechteckigen Displays im Dashboard, die sich von der Fahrer- bis zur Beifahrerseite ziehen.
Sowohl das mittlere Display, als auch das des Beifahrers sind Touchdisplays. Diese beiden Displays erlauben Zugriff auf die Mediensteuerung des Autos. Diese beinhaltet Musik, Videos aber auch Spiele (welche in Zukunft auch möglich sein sollen) sowie Einstellungen zum Fahrzeug.
Mit einem zusätzlichen Trackpad in der Mittelkonsole erweitert die Bedienung des Fahrzeugs. Dieses Trackpad unterstützt Gesten und kann auch für die Steuerung der Temperatur verwendet werden. In der Mittelkonsole befindet sich ebenfalls ein Rad, mit welchem die Musik gesteuert werden kann.
Dafür, dass Sony bis jetzt eigentlich noch keine Erfahrung in der Automobil-Branche hat, ist der erste Eindruck definitiv gelungen und bleibt auch in Erinnerung.
Auf den Rücksitzen gibt es ebenfalls Touchscreen. Mit an Board ist ein high-end Sound-Equipment, welches auch eigene Lautsprecher für die Sitze beinhaltet. Somit soll es laut Sony möglich sein, dass jeder Passagier einen unterschiedlichen Film anschaut.
Kameras im Sony Vision-S
Sony setzt anstelle von herkömmlichen Seitenspiegeln Kameras mit hauseigenen Bild-Sensoren ein. Diese Kameras könnten besonders in der Zukunft mit Assistenzsystemen zusammenarbeiten oder sogar auch für autonomes Fahren als Unterstützung dienen. Die Kameras auf der Seite vom Auto ersetzen dabei die herkömmlichen Spiegel und geben das Bild im Inneren des Autos wieder.
Insgesamt sind im Concept-Car von Sony 10 Bildsensoren verbaut. Nebenbei gibt es noch viele weitere Sensoren wie Radar- und Ultraschallsensoren.
Wie andere Elektroautohersteller setzt auch Sony bei dem Design auf klare, verlaufende Linien und einklappbare Türgriffe. Das Design bei dem Concept-Car erinnert an eine Mischung zwischen dem Tesla Model 3 und dem Porsche Taycan. Sony hat mit der Präsentation eines funktionierenden Concept-Autos gezeigt, dass das Unternehmen ein ernstzunehmender Spieler in der Autoindustrie ist. Ob wir das Auto irgendwann einmal auch in dieser Form kaufen können, bleibt noch abzuwarten.
Weitere Informationen gibt es auf der Sony Seite.
Bilder: Sony
